Bitburg (ots)
Am gestrigen Donnerstag, den 13. Oktober 2022, gegen 16.20 Uhr, erhielt die Polizeiinspektion Bitburg einen Überfallalarm auf die Volksbank-Filiale in der Beda-Straße.
Eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Bitburg befand sich zum gleichen Zeitpunkt mit einem Auftrag in direkter Nähe zur Bank und konnten nach einem Zeugenhinweis eine verdächtige Person, die sich unweit vom Tatort zu verstecken versuchte, festnehmen. Die Zeugen identifizierten diese als mutmaßlichen Täter.
Dieser führte eine Waffe mit sich, die sichergestellt wurde. Dabei handelte es sich um eine Softairwaffe, die einer scharfen Pistole zum Verwechseln ähnlich sieht.
Nach den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei zum Tathergang betrat ein mit schwarzem Mund-Nasen-Schutz maskierter und mit einer Pistole bewaffneter Mann die Schalterhalle der Volksbankfiliale. Er bedrohte die Angestellten und forderte mehrfach die Herausgabe von Bargeld.
Dies wurde ihm wiederholt mit dem Hinweis verweigert, dass aus sicherheitstechnischen Gründen kein Bargeld im Schalterraum vorgehalten werde.
Daraufhin verließ der Täter die Bankfiliale ohne Beute und konnte, wie beschrieben, unweit der Tatorts festgenommen werden. Personen wurden durch die Tat nicht verletzt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier wurde der Tatverdächtige am heutigen Vormittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Trier vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des Verdachts der versuchten schweren räuberischen Erpressung gegen den 24-jährigen Mann aus dem Landkreis Bitburg-Prüm, der daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Trier zu den Hintergründen der Tat dauern an. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0651/9779-2290 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.
Nachrichtenquelle
