Preisträger und Jury des Kulturpreises 2020 (Foto: Mike-D. Winter)

Bernkastel-Wittlich

Im April des vergangenen Jahres wurden die Sieger des Kulturpreises 2020 des Landkreises Bernkastel-Wittlich ausgewählt. In einer Feierstunde in der Wittlicher Synagoge konnte Landrat Gregor Eibes nun endlich Auszeichnungen und Urkunden an die Preisträger überreichen.

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„Die Corona-Pandemie und die Lockdowns in den vergangenen anderthalb Jahren haben uns allen mehr als deutlich gezeigt, wie sehr wir Kultur und kulturelle Veranstaltungen brauchen. Wie sehr wir Veranstaltungen wie die heutige, aber auch Konzerte, Ausstellungen etc. vermisst haben“, erklärte Eibes in seiner Begrüßung. Er stellte die Preisträger vor und erläuterte die Gründe der Jury für die jeweiligen Auszeichnungen. Die Laudatio für den Hauptpreisträger übernahm das Jurymitglied Hermann Lewen.

Gewinner des mit 3.000 Euro dotierten Kulturpreises 2020 ist der 1966 in Wittlich geborene (Jazz-)Pianist, Komponist, Produzent und College-Professor Markus Burger. Burger erhielt Klavierunterricht seit seinem sechsten Lebensjahr. Schon früh gewann er klassische Musikwettbewerbe und 1993 „Jugend jazzt“ in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Er studierte in Hilversum, Hamburg, an der Folkwang Hochschule in Essen und am Konservatorium in Maastricht. Heute lebt und arbeitet Markus Burger in Fullerton in Kalifornien/USA.

Den Kulturförderpreis 2020 des Landkreises Bernkastel-Wittlich erhielt die 1996 geborene und aus Wittlich stammende Mezzo-Sopranistin Tabea Mahler. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Tabea Mahler ist zweifache Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und absolviert aktuell ein Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln in der Klasse von Prof. Lioba Braun. Von 2015 bis 2018 studierte sie an der Hochschule für Musik Detmold in den Fächern „Gesang Oper/Konzert und Gesangspädagogik“ bei Prof. Gerhild Romberger.

Jeweils einen mit 500 Euro dotierten Projekt-Sonderpreis vergab die Jury an die folgenden drei Schulen im Landkreis: an die IGS Morbach für ihr Schulradio „Larifari“, Projekt „Himat“/Heimat, an das Peter-Wust-Gymnasium Wittlich für seine Kunstprojekte zu den Themen „Gestrandet – Flüchtlinge in Europa“, „80 Jahre Pogrom“ und „Prekäre Arbeitswelten heute“ sowie an die Rosenberg-Schule Bernkastel-Kues für deren viel beachtete Schülerzeitung „Neues vom Rosenberg“.

Ausgewählt hatten die Sieger eine Jury bestehend aus Stefan Gemmel, Hermann Lewen, Eva-Maria Reuther, Frank Wilhelmi und Landrat Gregor Eibes als Vorsitzenden.

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Nicht nur Reden und Auszeichnungen standen auf dem Programm der Kulturpreisverleihung, sondern auch Musik der beiden Preisträger Markus Burger und Tabea Mahler. Einzeln und auch im Duett gaben sie den 65 geladenen Gästen ein Eindruck ihres musikalischen Könnens.


 

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