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Trier / Koblenz (ots)

Die Partien zwischen der Eintracht Trier und der TuS Koblenz sind aufgrund langjähriger Fan-Feindschaften für die Polizei immer eine besondere Herausforderung.

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Nach dem heutigen Spiel zieht der Einsatzleiter der Trierer Polizei, Polizeidirektor Ralf Krämer, eine positive Bilanz: “Wissend um die Rivalitäten innerhalb der Ultra-Szene der beiden Vereine und aufgrund der jüngsten Zusammenstöße haben wir im Vorfeld der Begegnung vieles bewegt.

Neben intensiven Gesprächen mit den Fußballverantwortlichen vor Ort und dem Trierer Fanprojekt haben wir 29 Koblenzer Ultras großflächige Betretungsverbote für das Stadionumfeld während des Spiels erteilt. Diesen Verboten kamen alle 29 Adressaten nach.

47 Trierer Ultras haben wir schriftlich sogenannte Gefährderansprachen zukommen lassen. Darin haben wir sie eindringlich aufgefordert, von Provokationen und gewalttätigen Auseinandersetzungen Abstand zu nehmen. Dies und unser heutiges Einsatzkonzept haben ihr Ziel erreicht. Die Begegnung erlebte keine unfriedlichen Zwischenfälle.”

Mit starken Polizeikräften hatte die Polizei das Fußballspiel begleitet. Schon seit Freitag waren Beamtinnen und Beamte im Einsatz und hätten ein Aufeinandertreffen potentiell gewaltbereiter Fanlager verhindern können.

Einen Tross von ca. 150 Trierer Ultras und Fans begleiteten die Einsatzkräfte gegen 12 Uhr ohne größere Vorkommnisse von der Porta Nigra bis ins Moselstadion.

Die Auswirkungen auf den Straßenverkehr blieben trotz mehrerer Straßensperrungen und Einschränkungen sehr gering.

Polizeidirektor Krämer bedankt sich sowohl für das Verständnis betroffener Anwohner und Verkehrsteilnehmer als auch bei allen Fans für den bis zum jetzigen Zeitpunkt friedlichen Verlauf des Fußballnachmittags in Trier.

Dennoch wird die Polizei mit verstärkten Kräften bis in die Nacht dafür Sorge tragen, dass es auch im Nachgang zum Spiel keine Auseinandersetzungen gewaltbereiter Fan in Trier kommen wird.


Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
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Nachrichtenquelle

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