Wittlich
Um das pflegerische Krankenhauspersonal vor einer Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen, wurde im Verbundkrankenhaus Wittlich direkt vor Ort das BioNTech/Pfizer-Präparat verimpft. Damit die Kühlkette des temperaturanfälligen Impfstoffs aufrechterhalten werden konnte, mussten die bereiteten Spritzen in Kühlboxen vom Laborraum zum Impfling transportiert werden.
Auch war zu gewährleisten, dass die Spritzen erschütterungsfrei und gut zugänglich in diesen Boxen Platz finden. Hier kam der Makerspace Wittlich mit seinem 3D-Drucker ins Spiel. Die angepassten Spritzenhalter wurden aus PET-G Filament im Schmelzschichtverfahren hergestellt und konnten zeitnah an ihrem Bestimmungsort eingesetzt werden.
Das zum Einsatz kommende 3D-Modell wurde im Klinikum Mutterhaus Trier entwickelt und kostenfrei zur Verfügung gestellt. Ein großer Dank dafür geht an Dr. rer. nat. Kerstin Braun.