Köln
Der 1. FC Köln hat mit Marvin Schwäbe einen neuen Torhüter verpflichtet. Der 26-Jährige kommt als dänischer Meister ablösefrei von Bröndby IF zum FC und hat einen Vertrag bis 2024 unterschrieben.
„Marvin hat sich in den letzten Jahren beständig entwickelt und kommt mit einem Titel im Gepäck zu uns. Er wird die Aufgabe daher mit Selbstvertrauen angehen und sich im Idealfall mit Timo gegenseitig zu Bestleistungen antreiben“, sagt Jörg Jakobs.
„Ich wollte unbedingt zurück nach Deutschland und freue mich sehr, dass ich jetzt bei einem super Club in einer wunderschönen Stadt unterschreiben konnte. Dazu hat man mir eine sehr gute Perspektive aufgezeigt und die Chance auf einen fairen Konkurrenzkampf. Ich werde mein Bestes geben und möchte meinen Beitrag dazu leisten, damit wir die kommende Saison erfolgreicher gestalten“, sagt Marvin Schwäbe.
Marvin Schwäbe wurde am 25. April 1995 im hessischen Dieburg geboren. Der 1,90 Meter großer Keeper spielte in seiner Jugend für SC Hassia Dieburg und die Offenbacher Kickers, ehe er 2009 in den Nachwuchsbereich von Eintracht Frankfurt wechselte. 2013 schloss sich Schwäbe der TSG Hoffenheim an. In seiner ersten Saison bei der TSG wurde er Meister in der A-Junioren-Bundesliga und in den Bundesliga-Kader befördert. Zum Einsatz kam er weiterhin in der zweiten Mannschaft der Kraichgauer.
Um Spielpraxis zu sammeln, ließ sich Schwäbe erstmals zur Saison 2015/16 an den VfL Osnabrück ausleihen, wo er gegen den FC Erzgebirge Aue sein Profidebüt feierte und nach 38 Einsätzen in der 3. Liga als Niedersachsens Fußballer des Jahres ausgezeichnet wurde. In den beiden darauffolgenden Spielzeiten kam Schwäbe auf Leihbasis für Dynamo Dresden in der 2. Bundesliga zum Einsatz (58 Spiele). Seit Sommer 2018 stand er 121-mal beim dänischen Erstligisten Bröndby IF zwischen den Pfosten und gewann mit dem Traditionsverein aus dem Vorort von Kopenhagen zuletzt die dänische Meisterschaft. Im Dress der deutschen U17-Nationalmannschaft wurde er 2012 Vize-Europameister, 2017 zählte er zum Kader der U21-Europameister unter Horst Hrubesch.