Köln
Der Vorstand des 1. FC Köln hat mit dem Vorsitzenden des Mitgliederrates, Stefan Müller-Römer, über die Hintergründe des am 15. September in einer Zeitung in Ausschnitten veröffentlichten Mailverkehrs mit einem FC-Mitglied gesprochen.
Alle waren sich einig, dass es sich um einen vertraulichen Mail-Verkehr handelt. Aufgrund der Vertraulichkeit hätten diese Mails nicht veröffentlicht werden dürfen. Der Vorstand kritisiert, dass diese Mails dennoch von einer Zeitung veröffentlicht wurden.
Dessen ungeachtet sind bestimmte Aussagen in diesen Mails für den Vorstand nicht akzeptabel. Das hat der Vorstand klar gegenüber Stefan Müller-Römer zum Ausdruck gebracht.
Für die Entscheidung von Müller-Römer, sein Amt als Vorsitzender des Mitgliederrates zur Verfügung zu stellen, erklärt der Vorstand seinen Respekt. Darüber hinaus ist es dem Vorstand gerade in diesem schwierigen Moment sehr wichtig, die Verdienste von Müller-Römer für den FC nicht aus den Augen zu verlieren. Der FC hat ihm viel zu verdanken.
Die vielen Verunglimpfungen, die insbesondere in den sozialen Medien in den vergangenen Wochen und Monaten über Gremienmitglieder, namentlich Stefan Müller-Römer, geschrieben worden sind, verurteilt der Vorstand aufs Schärfste. Für Beleidigungen, Drohungen und Aufrufe zur Gewalt haben wir null Toleranz. Der Vorstand hat beschlossen, alle derartigen Äußerungen auf ihre strafrechtliche Relevanz hin zu prüfen und wenn notwendig, Strafanzeige zu stellen.
Wir alle kämpfen für dieselbe Sache: für den 1. FC Köln. Deshalb müssen wir zusammenhalten und gemeinsam kämpfen – denn nur gemeinsam gewinnen wir alle!