Bürgermeister Joachim Rodenkirch (rechts) mit Johanna Becker, Rainer Becker und Norbert Frenzer (links) nach der Überreichung des Ehrenschildes der Stadt Wittlich (Foto: Sebastian Klein).

Bürgermeister gratuliert zum 100. Geburtstag

Bereits im 19. Jahrhundert gab es in Wittlich ein reichhaltiges musikalisches Leben in den verschiedensten Blaskapellen, wobei der Erste Weltkrieg einen massiven Einschnitt markierte und das Musikleben in Wittlich weitestgehend zum Erliegen kam. Doch bereits 1921 war wieder eine Musikkapelle, bestehend aus zwölf Musikern, spielbereit, die durch öffentliche Auftritte die Musikkultur der Stadt belebte.

Hier liegt die Geburtsstunde des Blasorchesters Wittlich 1921 e. V., dessen wechselvolle Geschichte man im Stadtjahrbuch „Der Säubrenner“ 2021 sehr detailreich nachlesen kann.

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Das Blasorchester war und ist in den 100 Jahren seines Bestehens ein ganz wesentlicher Bestandteil des kulturellen Lebens der Stadt Wittlich. Außer den vielen, vielen Auftritten in den letzten hundert Jahren anlässlich des Volkstrauertages, während der Kirmes, des Karnevals und zu zahlreichen abendfüllenden Konzerten engagiert sich das Blasorchester in der Jugendarbeit. Junge Menschen haben hier die Möglichkeit, Instrumente kennenzulernen, sich weiterzubilden und ihre Freizeit kreativ zu gestalten. Und gerade diese Anleitung zur sinngebenden Freizeitgestaltung, zum lebensbegleitenden Hobby ist von hoher gesellschaftlicher Relevanz und kann nicht hoch genug bewertet werden.

Verliehene Urkunde vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

Dies findet auch Ausdruck in der vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier verliehenen „PRO MUSICA-Plakette“ als Auszeichnung für die in langjährigem Wirken erworbenen Verdienste um die Pflege instrumentalen Muszierens und damit um die Förderung des kulturellen Lebens.

Bürgermeister Joachim Rodenkirch gratulierte in dieser Woche zu diesem besonderen Jubiläum und dankte dem Vorsitzenden Rainer Becker stellvertretend für und all jene Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich für den Verein, die Jugend sowie die Belange der Gesellschaft einsetzen und eingesetzt haben.

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Er wünschte dem Blasorchester eine blühende musikalische Zukunft.


 

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