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Viele Unternehmen möchten keine Büroräume mieten, sondern lieber selbst ein eigenes Gebäude errichten. Das bringt einige Vorteile mit sich. Zum einen kann ein Bürogebäude optimal an den Betrieb angepasst werden. Für unterschiedliche Abteilungen können separate Räume eingerichtet werden. Zudem können die Räume so gestaltet werden, dass sich die Mitarbeiter darin wohlfühlen. Wer in einer angenehmen Atmosphäre arbeiten kann, ist zumeist deutlich effizienter.

Vorteile für das Unternehmen

Nicht nur die Mitarbeiter profitieren von einem modernen und ergonomisch gestalteten Bürogebäude. Es ist auch für das jeweilige Unternehmen vorteilhaft, wenn es sich durch ein optisch ansprechend gestaltetes Gebäude präsentieren kann. Falls das Unternehmen mehrere Standorte oder verschiedene Zweigstellen betreibt, sollten die Bürogebäude in einem identischen Baustil errichtet werden. Dadurch steigert sich die Bekanntheit, weil es einen hohen Wiedererkennungswert gibt. Wirkt das Gebäude modern, weiß auch jeder Kunde, dass es sich um ein modernes Unternehmen handelt. Zudem macht es einen guten Eindruck, wenn ein Unternehmen seinen Angestellten komfortable und moderne Arbeitsplätze anbietet.

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Einen geeigneten Platz für das Gebäude finden

Im ersten Schritt muss ein geeigneter Standort gefunden werden. Das ist nicht immer ganz einfach. In vielen Gemeinden und Städten gibt es inzwischen jedoch ausgewiesene Gewerbeflächen, auf denen sich Unternehmen ansiedeln können. Wichtig ist, dass das neue Bürogebäude gut erreichbar ist und dass genügend Parkplätze für die Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Die meisten Angestellten werden sicherlich mit ihrem eigenen Pkw zur Arbeit fahren. Ist ein geeigneter Platz gefunden, muss natürlich eine Baugenehmigung beantragt werden. Bis diese durch ist, kann es ein paar Monate dauern. Deshalb ist es empfehlenswert, schon rechtzeitig mit der Planung zu beginnen.

Das Gebäude planen

Es ist auch wichtig, einen Architekten zu finden, der sich mit der Entwicklung von Bürogebäuden auskennt und auf diesem Gebiet schon einiges an Erfahrung mitbringt. Bei der Planung gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Ausreichende Anzahl von Büroräumen
  • Ergonomische Gestaltung
  • Geringer Verbrauch an Energie
  • Angenehmes Ambiente

Die Anzahl der Büroräume sowie deren Größe sollte im Zweifelsfall lieber etwas großzügig bemessen sein. Viele Unternehmen wachsen schnell und benötigen zusätzliches Personal. In dem Fall ist es vorteilhaft, wenn die zusätzlichen Angestellten kurzfristig einen Arbeitsplatz bekommen könnten, ohne dass zuvor ein Anbau errichtet werden müsste.

Eine ergonomische Gestaltung ermöglicht eine effiziente Arbeit. Das bedeutet, die Wege vom Schreibtisch zum Drucker, Kopierer oder zum Archiv sollten möglichst kurz sein. Je weiter die Mitarbeiter zu den einzelnen Stationen laufen müssen, desto mehr wertvolle Arbeitszeit geht dadurch verloren.

Wichtig ist es zudem, dass im Gebäude möglichst wenig Energie verbraucht wird. Durch großzügig bemessene Fensterflächen kann Heizenergie eingespart werden, sofern die Fenster mit einer Wärmeschutzverglasung ausgestattet sind. Zudem wird das natürliche Tageslicht besser ausgenutzt. Das spart nicht nur Stromkosten, sondern schont auch die Augen der Mitarbeiter.

Ein angenehmes Ambiente ist deshalb wichtig, damit sich die Mitarbeiter gerne an ihren Arbeitsplätzen aufhalten. Fühlen sie sich wohl, dann schaffen sie deutlich mehr.

Die Finanzierung sichern

Für Unternehmen ist es mitunter schwierig, einen Kredit für ein neues Bürogebäude zu bekommen. In der Regel können die Betriebe kein regelmäßiges Einkommen nachweisen. Sie können der Bank lediglich die Daten der Buchhaltung zur Verfügung stellen, damit daraus ein durchschnittliches Einkommen abgeleitet werden kann. Trotzdem wird zumeist noch ein Finanzierungsplan erwartet, bevor die Bank eine Kreditzusage macht. Oftmals werden auch Sicherheiten gefordert. Handelt es sich um ein Unternehmen, das in einer zukunftsträchtigen Branche tätig ist, vergeben die Banken eher Kredite als für Unternehmen, die Produkte herstellen, die in absehbarer Zeit keiner mehr benötigt.

Unternehmen, die konkrete Ziele für die Zukunft darlegen können, haben es meistens leichter, einen Kredit für ein Bürogebäude zu bekommen. Schließlich geht es den Banken ebenfalls darum, Geld zu verdienen. Erkennen sie in dem Finanzierungskonzept des Unternehmens, dass es auch in Zukunft noch hohe Einnahmen erwirtschaftet und diese noch durch ein neues Bürogebäude gesteigert werden, ist es kein Problem mehr, einen Kredit zu bekommen.

Eine zuverlässige Baufirma beauftragen

Sind alle rechtlichen Fragen und die Finanzierung geklärt, geht es darum, ein zuverlässiges Bauunternehmen wie etwa Beis.com zu finden und es mit der Durchführung der Baumaßnahme zu beauftragen. Ein großes Problem besteht darin, dass sich kaum jemand außerhalb der Baubranche mit den Angelegenheiten auskennt. Deshalb kann der Bauherr meistens gar nicht selbst kontrollieren, ob die Baufirma alles nach Plan erledigt. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, eine versierte Fachkraft mit der Bauaufsicht zu beauftragen. Oftmals bietet der Architekt an, die Bauaufsicht zu übernehmen. Das wäre eine gute Lösung, weil er ja auch die Pläne entwickelt hat und daher genau weiß, wie die Baumaßnahmen durchzuführen sind. Sofern ein Profi die Bauaufsicht übernimmt, fallen einige zusätzliche Kosten an. Doch die Investition lohnt sich. Ein Bürogebäude zu errichten ist doch etwas ganz anderes, als ein Einfamilienhaus zu bauen. Deshalb ist es gut, wenn ein Fachmann alles kontrolliert.

Den Neubau korrekt abrechnen

Es gibt verschiedene Abrechnungsmethoden bei den Baumaßnahmen. Im einfachsten Fall wird von vorn herein ein Festpreis zwischen dem Auftraggeber und dem Bauunternehmen vereinbart. Damit lässt sich verlässlich kalkulieren. Fällt dem Auftraggeber jedoch während der Bauphase ein, dass er doch die eine oder andere Änderung wünscht, kann diese oftmals nicht berücksichtigt werden. Bei größeren Bauprojekten wie bei einem Bürogebäude ist es deshalb empfehlenswert, die Abrechnung nach dem Aufmaß durchzuführen. Bei einem Aufmaß wird alles, was vom Bauunternehmen errichtet wurde, exakt vermessen, sodass es korrekt abgerechnet werden kann. Dabei kann auch nicht geschummelt werden, weil für die Erstellung eines Aufmaßes die Vorschriften aus der VOB Teil C gelten. Die Abkürzung VOB steht für Vertragsordnung Bauwesen. Damit wird gewährleistet, dass vom Bauunternehmen nicht zu viel berechnet werden kann. Deshalb ist auch der Auftraggeber auf der sicheren Seite.

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Zusammenfassung

Ein neues Bürogebäude bietet den Angestellten einen komfortablen Arbeitsplatz. Wird es von einem versierten Fachmann perfekt geplant, steigt auch gleichzeitig die Effizienz der Mitarbeiter. Wichtig ist auch, dass sich jeder Angestellte an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt und sich gerne dort aufhält. Für den Unternehmer bietet ein neues Bürogebäude ebenfalls Vorteile. Es kann so gestaltet werden, dass darin wenig Energie verbraucht wird. Das ist aus wirtschaftlicher Sicht vorteilhaft. Zudem repräsentiert ein schön gestaltetes Gebäude das Unternehmen in der Öffentlichkeit. Deshalb spielt auch die optische Gestaltung eine wichtige Rolle.


 

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